Wirksame Hilfe für Studierende!

Laut einer bundesweiten Umfrage des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung hat sich die finanzielle Lage der Studierenden seit Beginn der Pandemie deutlich verschlechtert. Ein Fünftel von ihnen hat Einkommenseinbußen und bei einem Drittel verschärfte sich auch die finanzielle Lage der Eltern. 

DIE LINKE. Schleswig-Holstein fordert als Lösung dieses Problems weiterhin ein elternunabhängiges und bedarfsgerechtes BAföG, welches als Vollzuschuss gewährt werden muss. Studierende brauchen Hilfen, die schnell, langfristig und unbürokratisch wirken. Kredite der KfW können hier keine Lösung sein, sie sind schlicht Teil des Problems.  

„Das Risiko des Studienabbruches erhöht sich exponentiell, wenn auch die Eltern Einbußen erleiden und so wichtige Unterstützungssysteme wegbrechen“, sagt Luca Grimminger, der hochschulpolitische Sprecher der Partei DIE LINKE. Schleswig-Holstein. „Die Zahlen zeigen deutlich, dass besonders ohnehin schon benachteiligte Studierende leiden. Also Studierende, die sich selbst finanzieren müssen, aus nicht-akademischen Haushalten kommen oder internationale Studierende. Jeder zehnte Studierende ist bereits zurück zu seinen Eltern gezogen! Das erhöht den Druck im Kessel und wird langfristig zu erhöhten Abbruchquoten dieser ohnehin schon benachteiligten Gruppen führen. Die Pandemie sorgt so auch langfristig für eine stärkere soziale Spaltung der Gesellschaft. Das dürfen wir nicht zulassen“, so Grimminger abschließend.